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   OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18   

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OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,11310)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.05.2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,11310)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,11310)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 30 Abs 2 S 1 Nr 2 BNatSchG; § 7 Abs 2 Nr 4 BNatSchG; § 101 Abs 2 VwGO; § 86 Abs 1 S 1 Halbs 1 VwGO; § 128 Abs 2 S 1 ZPO; § 397 ZPO; § 402 ZPO
    Biotop; Biozönose; Kartierschlüssel; Lebensgemeinschaft; Lebensraum; Moor, naturnahes; Parteigutachten; Pflanzenarten, wild lebende; Privatgutachten; Torf; Vegetation, moortypische; Verhandlung, mündliche; Verzicht; Widerruf

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verzicht auf mündliche Verhandlung ist endgültig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13

    Befreiung; Biotop; Eingriff; Grünlandumbruch; Moor; Moorstandort; Verbot;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    In der Rechtsprechung des Senats ist bereits geklärt, dass dies nur für Moore gilt, die sich in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befinden (Senatsurt. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

    Ferner ist der Begründung des Gesetzentwurfs eine Anlage zur "Definition und Erläuterungen der in Art. 1 § 30 Abs. 1 genannten Biotope" angefügt, auf die zur näheren Bestimmung der einzelnen Biotope zurückgegriffen werden kann (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - u. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

  • OVG Niedersachsen, 29.11.2016 - 4 KN 93/14

    Acker; Biotop; Biotopschutz; Gestaltungsermessen; Puffer; schutzbedürftig;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Ferner ist der Begründung des Gesetzentwurfs eine Anlage zur "Definition und Erläuterungen der in Art. 1 § 30 Abs. 1 genannten Biotope" angefügt, auf die zur näheren Bestimmung der einzelnen Biotope zurückgegriffen werden kann (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - u. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

    Unter Zugrundelegung des von Olaf C. erstellten und vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) herausgegebenen Kartierschlüssels für Biotoptypen in Niedersachsen, der für die Bestimmung der gesetzlich geschützten Biotope als sog. antizipiertes Sachverständigengutachten herangezogen werden kann, soweit er mit dem Gesetz und den Definitionen und Erläuterungen in der Gesetzesbegründung übereinstimmt (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - Nds. OVG, Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -), kommt das Privatgutachten zu dem Ergebnis, dass der westliche Teil des Grundstücks als Pfeifengras-Moorstadium einzuordnen sei, wobei feuchtere Stadien (MPF) und trockenere Stadien (MPT) kleinräumig verzahnt seien; östlich davon wechselten sich im Bereich des früheren Sodentorfabbaus Streifen von trockenem Glockenheide-Hochmoordegenerationsstadium (MGT) mit trockenem Pfeifengras-Moorstadium (MPT) ab; der östlichste Teil des Grundstücks werde insgesamt feuchter und Torfmoos-Wollgras-Moorstadien (MWT) nähmen die Fläche ein.

  • BVerwG, 04.06.2014 - 5 B 11.14

    Beihilfeberechtigung; Selbstbehalt; grundsätzliche Bedeutung; ausgelaufenes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Für eine Anwendung von § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO (i. V. m. § 173 Satz 1 VwGO), wonach die Zustimmung der Parteien zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bei einer wesentlichen Änderung der Prozesslage widerrufen werden kann, ist deshalb daneben kein Raum (BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 -, NVwZ-RR 2014, 740, v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 -, Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 u. v. 1.3.2006 - 7 B 90.05 - zu § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO: BVerwG, Beschl. v. 9.9.2009 - 4 BN 4.09 -, BauR 2010, 205 u. v. 29.12.1995 - 9 B 199.95 -, DÖV 1996, 700 m. w. N.).

    Denn das Verwaltungsgericht hat nach dem Verzicht der Beteiligten auf eine weitere mündliche Verhandlung keine weitere Entscheidung mehr getroffen, die dem abschließenden Urteil vorausgegangen ist (vgl. zu den Fallkonstellationen, in denen ein "Verbrauch" des Verzichts auf mündliche Verhandlung anzunehmen ist: BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014, a. a. O.).

  • BVerwG, 01.03.2006 - 7 B 90.05

    Voraussetzungen für eine Entschädigung nach dem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Für eine Anwendung von § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO (i. V. m. § 173 Satz 1 VwGO), wonach die Zustimmung der Parteien zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bei einer wesentlichen Änderung der Prozesslage widerrufen werden kann, ist deshalb daneben kein Raum (BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 -, NVwZ-RR 2014, 740, v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 -, Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 u. v. 1.3.2006 - 7 B 90.05 - zu § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO: BVerwG, Beschl. v. 9.9.2009 - 4 BN 4.09 -, BauR 2010, 205 u. v. 29.12.1995 - 9 B 199.95 -, DÖV 1996, 700 m. w. N.).

    c) Im Übrigen war die Durchführung einer mündlichen Verhandlung auch nicht erforderlich, um den Anspruch der Klägerin auf rechtliches Gehör zu wahren (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 13.12.2013 u. v. 1.3.2006, a. a. O.).

  • BVerwG, 06.02.1985 - 8 C 15.84

    Zeugenbeweis - Sachverständiger Zeuge - Sachverständiger - Abgrenzung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Die genannten Regelungen geben einem Beteiligten aber nicht das Recht, die persönliche Vernehmung eines "Privatgutachters" zur Erläuterung seines Gutachtens zu verlangen (BVerwG, Beschl. v. 26.11.1980 - 6 B 16.80 -, BayVBl. 1982, 158 u. Urt. v. 6.2.1985 - 8 C 15.84 -, BVerwGE 71, 38 ).
  • BVerwG, 09.09.2009 - 4 BN 4.09

    Vereinbarkeit eines zielgerichteten Entzugs der Nahrungsquelle eines Feldhamsters

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Für eine Anwendung von § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO (i. V. m. § 173 Satz 1 VwGO), wonach die Zustimmung der Parteien zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bei einer wesentlichen Änderung der Prozesslage widerrufen werden kann, ist deshalb daneben kein Raum (BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 -, NVwZ-RR 2014, 740, v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 -, Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 u. v. 1.3.2006 - 7 B 90.05 - zu § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO: BVerwG, Beschl. v. 9.9.2009 - 4 BN 4.09 -, BauR 2010, 205 u. v. 29.12.1995 - 9 B 199.95 -, DÖV 1996, 700 m. w. N.).
  • BVerwG, 13.12.2013 - 6 BN 3.13

    Verzicht auf Entscheidung mit mündlicher Verhandlung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Für eine Anwendung von § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO (i. V. m. § 173 Satz 1 VwGO), wonach die Zustimmung der Parteien zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bei einer wesentlichen Änderung der Prozesslage widerrufen werden kann, ist deshalb daneben kein Raum (BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 -, NVwZ-RR 2014, 740, v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 -, Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 u. v. 1.3.2006 - 7 B 90.05 - zu § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO: BVerwG, Beschl. v. 9.9.2009 - 4 BN 4.09 -, BauR 2010, 205 u. v. 29.12.1995 - 9 B 199.95 -, DÖV 1996, 700 m. w. N.).
  • BVerwG, 29.12.1995 - 9 B 199.95

    Voraussetzungen für die Geltendmachung eines Verfahrensmangels - Anforderungen an

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Für eine Anwendung von § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO (i. V. m. § 173 Satz 1 VwGO), wonach die Zustimmung der Parteien zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bei einer wesentlichen Änderung der Prozesslage widerrufen werden kann, ist deshalb daneben kein Raum (BVerwG, Beschl. v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 -, NVwZ-RR 2014, 740, v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 -, Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 u. v. 1.3.2006 - 7 B 90.05 - zu § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO: BVerwG, Beschl. v. 9.9.2009 - 4 BN 4.09 -, BauR 2010, 205 u. v. 29.12.1995 - 9 B 199.95 -, DÖV 1996, 700 m. w. N.).
  • BVerwG, 20.09.2007 - 4 B 38.07

    Die allein auf § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO gestützte Beschwerde hat keinen Erfolg.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Eine Sachaufklärungsrüge greift nur dann durch, wenn im erstinstanzlichen Verfahren ein entsprechender Beweisantrag gestellt worden ist oder sich dem erstinstanzlichen Gericht eine solche Beweiserhebung auch ohne weiteres Hinwirken hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.9.2007 - 4 B 38/07 - Senatsbeschl. v. 26.5.2015 - 4 LA 23/15 - u. v. 14.10.2013 - 4 LA 176/13 -).
  • OVG Niedersachsen, 10.03.2005 - 8 LB 4072/01

    Eintragung eines Grundstücks in das "Naturschutzbuch" als "binsenreiche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18
    Unter Zugrundelegung des von Olaf C. erstellten und vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) herausgegebenen Kartierschlüssels für Biotoptypen in Niedersachsen, der für die Bestimmung der gesetzlich geschützten Biotope als sog. antizipiertes Sachverständigengutachten herangezogen werden kann, soweit er mit dem Gesetz und den Definitionen und Erläuterungen in der Gesetzesbegründung übereinstimmt (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - Nds. OVG, Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -), kommt das Privatgutachten zu dem Ergebnis, dass der westliche Teil des Grundstücks als Pfeifengras-Moorstadium einzuordnen sei, wobei feuchtere Stadien (MPF) und trockenere Stadien (MPT) kleinräumig verzahnt seien; östlich davon wechselten sich im Bereich des früheren Sodentorfabbaus Streifen von trockenem Glockenheide-Hochmoordegenerationsstadium (MGT) mit trockenem Pfeifengras-Moorstadium (MPT) ab; der östlichste Teil des Grundstücks werde insgesamt feuchter und Torfmoos-Wollgras-Moorstadien (MWT) nähmen die Fläche ein.
  • BVerwG, 26.06.2009 - 8 B 56.09

    Verletzung der gerichtlichen Aufklärungspflicht durch Ablehnung von Anträgen auf

  • BVerwG, 26.11.1980 - 6 B 16.80

    Sachverständiger - Anhörung - Ladung - Persönliche Vernehmung - Privatgutachter

  • VG Mainz, 22.07.2020 - 1 K 473/19

    Anforderungen an eine datenschutzrechtliche Beschwerde

    Der Verzicht auf eine mündliche Verhandlung ist eine grundsätzlich unanfechtbare und unwiderrufliche Prozesshandlung (vgl. nur OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris, Rn. 4; Dolderer, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 101, Rn. 25).

    Denn das Verwaltungsgericht hat nach dem Verzicht der Beteiligten auf eine weitere mündliche Verhandlung keine weitere (Sach-)Entscheidung mehr getroffen, die dem abschließenden Urteil vorausgegangen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2014 - 5 B 11/14 -, juris, Rn. 11; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris, Rn. 5; Brüning, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 53. Edition, Stand: 1. Januar 2020, § 54, Rn. 15).

    Die Durchführung einer weiteren mündlichen Verhandlung war auch nicht erforderlich, um den Anspruch des Klägers auf rechtliches Gehör zu wahren (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris, Rn. 6 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 23.07.2020 - 15 ZB 20.31430

    Verzicht auf mündliche Verhandlung unwiderruflich

    Der Verzicht auf eine mündliche Verhandlung ist eine grundsätzlich unwiderrufliche Prozesshandlung (BVerwG, B.v. 13.12.2013 - 6 BN 3.13 - Buchholz 310 § 101 VwGO Nr. 38 = juris Rn. 8 ff.; B.v. 4.6.2014 - 5 B 11.14 - NVwZ-RR 2014, 740 = juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 21.1.2013 - 8 ZB 11.2030 - juris Rn. 28; B.v. 21.9.2017 - 4 ZB 17.31091 - juris Rn. 2; NdsOVG, B.v. 11.5.2020 - 4 LA 163/18 - juris Rn. 4; OVG NW, B.v. 14.2.2020 - 9 A 4367/19.A - juris Rn. 13).

    Soweit § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO über § 173 Satz 1 VwGO entsprechend anwendbar sein sollte (vgl. BayVGH, B.v. 21.1.2013 a.a.O.; Schübel-Pfister in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 101 Rn. 7; a.A. NdsOVG, B.v. 11.5.2020 a.a.O. juris Rn. 4, wonach § 101 Abs. 2 VwGO eine eigenständige und abschließende Regelung für den Verwaltungsgerichtsprozess darstellen soll), vermag auch dies vorliegend keinen Gehörsverstoß wegen Missachtung des § 101 Abs. 2 VwGO zu begründen.

    Anhaltspunkte für einen Verbrauch des Verzichts auf mündliche Verhandlung aufgrund einer zwischenzeitlich (d.h. vor Urteilserlass) erfolgten anderweitigen Entscheidung des Gerichts (vgl. BVerwG, B.v. 4.6.2014 a.a.O.; NdsOVG, B.v. 11.5.2020 a.a.O. juris Rn. 5; Schübel-Pfister a.a.O. Rn. 9), sind weder ersichtlich noch vorgetragen worden.

  • VGH Baden-Württemberg, 25.05.2020 - 12 S 3395/19

    Erstattung von Kosten der Jugendhilfe - Beginn der Leistung - Selbstbeschaffung

    Denn die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Verfahrensbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen der Stellung von Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.09.2007 - 4 B 38.07 -, juris Rn. 3; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 11.05.2020 - 4 LA 163/18 -, juris Rn. 10).
  • OVG Niedersachsen, 02.02.2022 - 4 ME 231/21

    Austausch Rechtsgrundlage; Biotoptyp; Bodenbearbeitung; Dauerverwaltungsakt;

    Außerdem schiene es widersinnig, ein Moorbiotop wie MPT, das die Kriterien für eine Unterschutzstellung nach § 30 Abs. 2 Nr. 2 BNatSchG für sich genommen nicht erfüllt (vgl. dazu Senatsbeschl. v. 11.5.2020 - 4 LA 163/18 -, juris Rn. 23), aber als Weideland nutzbar ist und entsprechend im Rahmen von Maßnahmen zur Grünlandbewirtschaftung auch genutzt worden ist, vom Grünlandschutz nach § 2a NAGBNatSchG grundsätzlich auszunehmen, nur weil es kein Grünland im Sinne des Kartierschlüssels ist.
  • VG Frankfurt/Oder, 29.10.2020 - 5 K 2511/18
    Das Biotop muss sich dabei in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befinden, dessen Lebensraum von den für ihn charakteristischen wild lebenden Tier- oder Pflanzenarten (in Gegenüberstellung zu Kulturpflanzen oder Nutztieren) geprägt oder jedenfalls mitgeprägt wird (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris Rn. 19).
  • VG Frankfurt/Oder, 28.10.2020 - 5 K 2511/18
    Das Biotop muss sich dabei in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befinden, dessen Lebensraum von den für ihn charakteristischen wild lebenden Tier- oder Pflanzenarten (in Gegenüberstellung zu Kulturpflanzen oder Nutztieren) geprägt oder jedenfalls mitgeprägt wird (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris Rn. 19).
  • VG Frankfurt/Oder, 09.02.2021 - 5 L 451/20
    Das Biotop muss sich dabei in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befinden, dessen Lebensraum von den für ihn charakteristischen wild lebenden Tier- oder Pflanzenarten (in Gegenüberstellung zu Kulturpflanzen oder Nutztieren) geprägt oder jedenfalls mitgeprägt wird (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 4 LA 163/18 -, juris Rn. 19).
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,24338
OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,24338)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.08.2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,24338)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. August 2020 - 4 LA 163/18 (https://dejure.org/2020,24338)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 30 Abs 2 S 1 Nr 2 BNatSchG; § 7 Abs 2 Nr 4 BNatSchG; Art 103 Abs 1 GG; Art 19 Abs 4 S 1 GG; § 124 Abs 2 Nr 1 VwGO; § 124 Abs 2 Nr 3 VwGO; § 152a Abs 1 S 1 Nr 2 VwGO
    Anhörungsrüge; Bedeutung, grundsätzliche; Berufungszulassungsgrund; Moor; rechtliches Gehör; Zweifel, ernstliche

  • juris (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13

    Befreiung; Biotop; Eingriff; Grünlandumbruch; Moor; Moorstandort; Verbot;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Dass der Rechtsbegriff der Moore in § 30 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BNatSchG sich nicht auf natürliche Moore beschränkt, sondern darüber hinaus auch Moore in einem naturnahen Zustand einschließt, hat der Senat jedoch bereits in seinem Urteil vom 30. Juni 2015 (4 LC 285/13) unter Bezugnahme auf die oben erwähnte Anlage "Definition und Erläuterungen der in Art. 1 § 30 Abs. 1 genannten Biotope" (BT-Drs. 14/6378, S. 66) geklärt.

    Der Senat hat sich auf die Anlage auch bereits bei der Auslegung des hier konkret in Rede stehenden Biotops der Moore bezogen (Senatsurt. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

  • BGH, 14.04.2016 - IX ZR 197/15

    Rechtsmittelverfahren: Prüfungsumfang bei Fortführung des Verfahrens durch das

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Denn nach seinem eindeutigen Wortlaut, der auch durch die amtliche Begründung des zugrunde liegenden Gesetzentwurfs bestätigt wird (vgl. BT-Drs. 15/3706, S. 14), erlaubt § 152a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 VwGO dem Gericht eine Selbstkorrektur nur bei einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, nicht aber bei sonstigen Verfahrensfehlern und anderen Rechtsverstößen (Rudisile in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: 37. EL 2019, § 152a Rn. 36 ff.; Happ in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 152a Rn. 4; Guckelberger in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 152a Rn. 22; zu § 321a ZPO: BGH, Urt. v. 14.4.2016 - IX ZR 197/15 -, NJW 2016, 3035 u. Beschl. v.13.12.2007 - I ZR 47/06 -, NJW 2008, 2126; siehe auch BVerfG, Beschl. v. 30.4.2008 - 2 BvR 482/07 -, NJW 2008, 3275).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Die Klägerin sieht eine Gehörsverletzung darin, dass der Senat seinen Beschluss im Rahmen der Prüfung des Berufungszulassungsgrundes der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit des Urteils (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) auf einen anderen rechtlichen Gesichtspunkt gestützt habe als das verwaltungsgerichtliche Urteil, ohne sie - die Klägerin - zuvor auf die Rechtsauffassung des Senats hinzuweisen und ihr hierzu Gelegenheit zur Stellungnahme einzuräumen (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 -, NVwZ 2016, 1243 u. Beschl. v. 24.1.2007 - 1 BvR 382/05 -, NVwZ 2007, 805; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004 - 7 AV 4.03 -, NVwZ-RR 2004, 542).
  • BVerfG, 09.06.2016 - 1 BvR 2453/12

    Der Zugang zu mehreren Instanzen darf nicht unzumutbar erschwert werden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Die Klägerin sieht eine Gehörsverletzung darin, dass der Senat seinen Beschluss im Rahmen der Prüfung des Berufungszulassungsgrundes der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit des Urteils (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) auf einen anderen rechtlichen Gesichtspunkt gestützt habe als das verwaltungsgerichtliche Urteil, ohne sie - die Klägerin - zuvor auf die Rechtsauffassung des Senats hinzuweisen und ihr hierzu Gelegenheit zur Stellungnahme einzuräumen (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 -, NVwZ 2016, 1243 u. Beschl. v. 24.1.2007 - 1 BvR 382/05 -, NVwZ 2007, 805; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004 - 7 AV 4.03 -, NVwZ-RR 2004, 542).
  • BVerfG, 07.05.2001 - 2 BvK 1/00

    Naturschutzgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Die vom Bundesamt für Naturschutz stammende Anlage beruht außerdem auf einer von der früheren Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie erarbeiteten älteren Liste, auf die sich sowohl das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 7.5.2001 - 2 BvK 1/00 -, BVerfGE 103, 332) als auch der seinerzeit für das Naturschutzrecht zuständige 3. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urt. v. 23.8.1994 - 3 L 3939/93 -, NuR 1995, 470 = NdsVBl 1995, 16) bereits bei der Prüfung gestützt haben, ob damals geltende landesgesetzliche Regelungen zum Biotopschutz dem Gebot rechtsstaatlicher Bestimmtheit genügen.
  • BVerfG, 14.11.2016 - 2 BvR 31/14

    Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung des Antrags auf Anerkennung als

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Mit diesem Vorbringen macht die Klägerin allerdings der Sache nach keine Verletzung ihres Anspruchs auf rechtliches Gehör geltend, sondern rügt, dass der Senat überzogene Anforderungen an die Auslegung und Anwendung des genannten Berufungszulassungsgrundes gestellt und damit die Klägerin in ihrem Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz (Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG) verletzt habe (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 14.11.2016 2 - BvR 31/14 -, NVwZ 2017, 231; Rudisile, Die Judikatur des BVerfG zum Berufungszulassungsrecht der VwGO, NVwZ 2012, 1425 f. - jeweils m. w. Nachw.).
  • BVerfG, 24.01.2007 - 1 BvR 382/05

    Verletzung des Grundrechts auf effektiven Rechtsschutz durch Nichtzulassung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Die Klägerin sieht eine Gehörsverletzung darin, dass der Senat seinen Beschluss im Rahmen der Prüfung des Berufungszulassungsgrundes der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit des Urteils (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) auf einen anderen rechtlichen Gesichtspunkt gestützt habe als das verwaltungsgerichtliche Urteil, ohne sie - die Klägerin - zuvor auf die Rechtsauffassung des Senats hinzuweisen und ihr hierzu Gelegenheit zur Stellungnahme einzuräumen (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 -, NVwZ 2016, 1243 u. Beschl. v. 24.1.2007 - 1 BvR 382/05 -, NVwZ 2007, 805; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004 - 7 AV 4.03 -, NVwZ-RR 2004, 542).
  • BGH, 13.12.2007 - I ZR 47/06

    Anwendungsbereich der Anhörungsrüge

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Denn nach seinem eindeutigen Wortlaut, der auch durch die amtliche Begründung des zugrunde liegenden Gesetzentwurfs bestätigt wird (vgl. BT-Drs. 15/3706, S. 14), erlaubt § 152a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 VwGO dem Gericht eine Selbstkorrektur nur bei einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, nicht aber bei sonstigen Verfahrensfehlern und anderen Rechtsverstößen (Rudisile in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: 37. EL 2019, § 152a Rn. 36 ff.; Happ in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 152a Rn. 4; Guckelberger in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 152a Rn. 22; zu § 321a ZPO: BGH, Urt. v. 14.4.2016 - IX ZR 197/15 -, NJW 2016, 3035 u. Beschl. v.13.12.2007 - I ZR 47/06 -, NJW 2008, 2126; siehe auch BVerfG, Beschl. v. 30.4.2008 - 2 BvR 482/07 -, NJW 2008, 3275).
  • OVG Niedersachsen, 29.11.2016 - 4 KN 93/14

    Acker; Biotop; Biotopschutz; Gestaltungsermessen; Puffer; schutzbedürftig;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    In der Rechtsprechung des Senats war bereits vor der Entscheidung über den Berufungszulassungsantrag der Klägerin und in Übereinstimmung mit der Rechtsauffassung des früher für das Naturschutzrecht zuständigen 8. Senats des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts geklärt, dass diese Anlage bei der Auslegung der in § 30 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG genannten Biotope zu berücksichtigen ist (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - Nds. OVG, Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -).
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 765/89

    Volljährigenadoption

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18
    Entscheidungserheblich ist eine Gehörsverletzung dann, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Gericht ohne die Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör zu einer anderen Entscheidung gekommen wäre (BVerfG, Beschl. v. 8.2.1994 - 1 BvR 765/89, 1 BvR 766/89 -, BVerfGE 89, 381; Kopp/Schenke, VwGO, § 152a Rn. 13).
  • BVerfG, 30.04.2008 - 2 BvR 482/07

    Verletzung von Art 19 Absatz 4 S 1 GG durch Überspannung der

  • OVG Niedersachsen, 10.03.2005 - 8 LB 4072/01

    Eintragung eines Grundstücks in das "Naturschutzbuch" als "binsenreiche

  • OVG Niedersachsen, 23.08.1994 - 3 L 3939/93

    Unterschutzstellung; Zwergstrauchheiden; Wachholderheiden; Verfassungsmäßigkeit;

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